WiYou.de - Ausgabe 05/2014 - offizielles Messemagazin zum Forum Berufsstart - page 19

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 5­2014
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WiYou.Lexikon 19
Me∙dien∙kauf∙leu∙te (m/w)
Bücher, Zeitschriften, Kataloge – daran haben nicht nur Mediengestalter und Medientechnologen Anteil,
sondern auch die Medienkaufleute. Sie arbeiten zum Beispiel im Bereich Marketing und Vertrieb, wo sie
Kunden beraten, Kundendaten verwalten und Anzeigen verkaufen. Darüber hinaus planen und erstellen
sie Medienkonzepte, wirken an der Produkt­ und Programmplanung mit, vermarkten Medienprodukte,
kümmern sich um den Erwerb von Rechten und Lizenzen, kaufen Arbeits­ und Produktionsmittel sowie
Dienstleistungen ein und berechnen Produktions­ und Vertriebskosten.
Voraussetzungen:
Für alle kauf­
männischen Bereiche sind ein gutes Zahlenverständnis und gute Rechenkenntnisse wichtig. Beim Kontakt
mit Kunden kommt es dazu auf gute mündliche und schriftlichte Ausdrucksformen, Verhandlungsgeschick
und serviceorientiertes Arbeiten an.
Chancen:
Medienkaufleute können sich durch Weiterbildungen zum
Beispiel auf Werbung und PR, Mediengestaltung, Electronic­Publishing oder Urheber­ und Medienrecht
spezialisieren.
Fach∙an∙ge∙stell∙ter für Me∙dien­ und In∙for∙ma∙tions∙diens∙te der Fach∙rich∙tung Bi∙blio∙thek (m/w)
In einer Bibliothek mit einem Bestand von abertausenden Büchern das eine zu finden, von demman leider
auch nur den halben Titel kennt? Für Besucher eigentlich unmöglich, es sei denn, sie haben viel, sehr viel
Zeit und können jede einzelne Regalreihe absuchen. Für Fachangestellte für Medien­ und Informations­
dienste der Fachrichtung Bibliothek ein Leichtes, sie haben den Überblick in Bibliotheken und Archiven.
Sie erfassen die Medien am Rechner, systematisieren sie, pflegen die vorhandenen Bibliotheksbestände
und kommen so auch dem gesuchten Buch mit wenigen Mausklicks auf die Spur. Außerdem übernehmen
sie Aufgaben in der Verwaltung, stellen Benutzerausweise aus, bearbeiten Gebühren und Mahnungen,
organisieren Veranstaltungen und Ausstellungen.
Voraussetzungen:
Interesse an verwaltenden Tätigkei­
ten, serviceorientiertes Arbeiten und gutes Ausdrucksvermögen sollten genauso vorhanden sein, wie
Sorgfalt und ein ausgeprägter Sinn für Ordnung.
Chancen:
Fachangestellte für Medien­ und Informations­
dienste der Fachrichtung Bibliothek arbeiten in der Regel in Stadtbibliotheken, in wissenschaftlichen
Bibliotheken oder Werksbibliotheken größerer Unternehmen.
Re∙dak∙teur (m/w)
Ob Print, Online, Radio und Fernsehen – Redakteure recherchieren und sammeln Informationen, prüfen
sie und wählen mit Blick auf die jeweilige Zielgruppe die relevanten Inhalte aus. Sie erstellen Nachrichten,
Text­, Bild­ oder Tonbeiträge und bereiten sie für das jeweilige Medium auf. Je nach Einsatzbereich planen
sie Sendebeiträge und setzen sie um, arbeiten Beiträge in Online­Auftritte ein, betreuen und moderieren
Blogs und Social­Media­Kanäle, erstellen Konzepte für zukünftige Veröffentlichungen und redigieren Texte
fremder Autoren.
Voraussetzungen:
Redakteure sollten kreativ sein, sich mündlich und schriftlich sehr
gut ausdrücken können, sorgfältig und gewissenhaft arbeiten, kommunikativ, kontaktbereit und durch­
setzungsfähig sein, eine schnelle Auffassungsgabe besitzen und selbstständig arbeiten können. Die
Ausbildung erfolgt in der Regel durch ein Hochschulstudium oder, insbesondere im Printbereich, durch
ein Volontariat.
Chancen:
Redakteure können sich auf einzelne Sparten spezialisieren, zum Beispiel Sport
oder Politik, oder sich medienspezifisch weiterbilden, in Bereich Webcontent beispielsweise.
Fo∙to∙graf (m/w)
Fotografen lichten alles ab, was ihnen vor die Linse kommt – sie erstellen Porträt­, Produkt­, Industrie­
und Architekturfotografien oder wissenschaftliche Fotos. Dazu halten sie nicht einfach nur die Kamera
aufs Motiv, sondern machen sich im Vorfeld Gedanken zur Umsetzung und Gestaltung sowie zur Technik,
die zum Einsatz kommt. Sie haben einen Sinn für künstlerische Aspekte, ein Gespür für Formen und
Proportionen, können Lichteffekte einsetzen und haben einen Blick für die richtige Perspektive. Außerdem
können sie Fotos nachbearbeiten, retuschieren, vergrößern und vervielfältigen. Sie können Bildcollagen
erstellen, Bildmaterial digitalisieren, Bildreproduktionen anfertigen und Fotos aufs Papier bringen, bezie­
hungsweise auf Datenträger ablegen. Auch wenn heute mehr und mehr die digitale Fotografie gefragt ist,
können Fotografen noch fotochemische Entwicklungen und Trocknungen durchführen. Voraussetzungen:
Neben einem guten Sehvermögen brauchen Fotografen vor allem Kreativität, ein Sinn für Ästhetik und
technisches Verständnis. Gute Kenntnisse in Chemie, Mathe und Physik sind von Vorteil. Chancen: Die
Ausbildung im Handwerk dauert drei Jahre. Fotografen arbeiten dann in Fotostudios, Zeitungsverlagen,
im Fotoeinzelhandel oder in industriellen Fotolabors. (mü)
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