WiYou.de - Ausgabe 05/2014 - offizielles Messemagazin zum Forum Berufsstart - page 41

Foto: Andreas Franke/fotolia
Dein Service
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Früher gehörte das Bewerbungsfoto oben auf den Lebenslauf, heute ist ein
Deckblatt eine gängige Alternative.
Deine persönlichen Daten, wie vollstän­
diger Name, Geburtsdatum und ­ort, und als freiwillige Angaben deine
Staatsangehörigkeit und dein Familienstand, gehören zu deinem Foto, ob auf
dem Deckblatt oder direkt auf dem Lebenslauf.
Dann musst dich entscheiden, wie dein eigentlicher
Lebenslauf aussehen soll:
tabellarisch, aufsatzartig
oder chronologisch. Wichtig dabei ist, dass du auf
eventuelle Anforderungen in der Stellenausschrei­
bung eingehst. Wenn es dazu keine Angaben gibt,
und du dich nicht entscheiden kannst: Der chronolo­
gische Lebenslauf ist in Deutschland am gängigsten.
Deine Daten sind dabei übersichtlich gegliedert und
rückwärts angeordnet, das heißt du beginnst immer
mit dem Aktuellsten. Die Zeitangaben dabei müssen
unbedingt einheitlich sein. Die wichtigen Daten
kannst du fett hervorheben und achte darauf, dass
dein Lebenslauf keine Lücken aufweist. Dein Le­
benslauf ist klar strukturiert, am besten hältst du dich
an die üblichen Kategorien: Persönliche Daten, schu­
lischer Werdegang, beruflicher Werdegang /Praktika,
Qualifikation, Interessen et cetera. Neben den kon­
kreten Tätigkeiten, wie etwa einem Praktikum, kannst
du dazu auch Unternehmen und Ort sowie deine Aufgaben dort angeben. Für
einen Personalverantwortlichen kann es eine wichtige Rolle spielen, wenn du
statt Kaffeekochen und Kopieren beispielweise schon berufsspezifische
Aufgaben übernommen hast. Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten sowie
Hobbys und Interessen gibst du an, wenn sie relativ aktuell und stellenrelevant
sind. Bei Fremdsprachen und PC­Kenntnissen solltest
du zusätzlich Angaben zum Kenntnisstand machen.
Wenn ein ausführlicher Lebenslauf handschriftlich
gewünscht ist, musst du dich daran halten, und den
Füllschreiber bemühen.
Die wichtigsten Daten und
Stationen deines Lebens werden dann ausformuliert,
also in freier Erzählform beziehungsweise Aufsatz­
form gestaltet. Halte Dich auch beim ausführlichen
Lebenslauf an die Regel: Einleitung, Hauptteil,
Schluss, und untergliedere den Hauptteil nach inhalt­
lichen Abschnitten, Ausbildung, Berufserfahrung,
Sprach­ und Computerkenntnisse. Trenne diese the­
matischen Abschnitte durch Absätze, damit eine
Struktur klar ersichtlich wird und der Personaler leich­
ter erkennt, welche Erfahrungen du gesammelt hast.
Egal welche Form dein Lebenslauf hat, du schließt
ihn mit den Angaben zu Ort und Datum sowie deiner
Unterschrift ab.
(mü)
Der Lebenslauf
Dein Bewerbungsfoto soll dich präsentieren
und verkaufen! Es ist nicht aus dem Auto­
maten, aktuell, auf Kopf und Schulterpartie
beschränkt. Halte dich beim Format an die
klassische Bewerbungsfotogröße, Kleidung
und Frisur passen zum Arbeitgeber, Schmuck
und Make­up sind dezent gehalten und in der
Regel wirkt ein farbiges Foto besser als ein
schwarz­weißes. Schreib mit einem wasser­
dichten Faserstift auf die Fotorückseite deinen
Namen. Wenn du dein Foto selbst ausdruckst,
dann bitte in Fotoqualität und auf Fotopapier.
WiYou­Tipp: Das Foto am besten mit Kle­
bepunkten oder doppelseitigem Klebeband
befestigen. So gibt es keine unschönen Fle­
cken und Wellen im Papier und du kannst es
später leichter wieder ablösen.
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Das Foto
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Der erste Schritt ist getan, du hast dein Anschreiben fertig, und arbeitest jetzt an den Anlagen. Neben Schul­ und Praktikumszeugnissen ist dabei der
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Lebenslauf besonders wichtig. Er soll dem Personalentscheider lückenlos und logisch deinen Werdegang vermitteln.
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